Freitag, Mai 26, 2006

Sendepause bis Mitte Juni

Sophie, Schreinemakers, Ornella und Anna sowie le marco verabschieden sich für die nächsten zwei Wochen.
Wir fliegen alle zusammen nach Singapur; in die Stadt, die bekanntlich toyota subaru sein soll.

Unsere Vorfreude ist gross! Momentan liegt uns zwar noch die Reise mit dem Flugzeug ein bisschen auf dem Epson. (Vorallem ist es uns ein Rätsel, wie wir den elfstündigen Flug ohne Nikon und Nokia aushalten sollen...) Besonders die gute Anna leidet darunter. Seit Tagen ist sie irgendwie panasonic und macht uns alle fuji. Sophie hätte sie gestern vor lauter Shiseido beinahe mit ihrem Suzuki überfahren. Wir sind dann alle froh, wenn wir heil am Ziel ankommen, am Samsung liegen und die Sony geniessen können.


Ab Mitte Juni werden wir uns mit neuen Geschichten bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, zurückmelden.

Herzlichst,

le marco
und Sophie und Schreinemakers und Ornella und Anna

Gesundheit!

Was?! Sie freuen sich nicht auf das kommende Wochenende? Sind Sie zum Pflichtessen bei Ihren Eltern eingeladen? Oder kommen ausgerechnet morgen Ihre langweiligsten Freunde auf Besuch?
Ich kann Sie gut verstehen. Als Ihre Freundin gebe ich Ihnen an dieser Stelle gerne einen kleinen Tipp ab, wie ein solcher Anlass trotz allem zu einem schönen und unvergesslichen, ja sogar lustigen Erlebnis werden kann.


Sie benötigen lediglich ein voller Pfefferstreuer. Diese kleine Stimmungsbombe kostet Sie kaum was, ist handtaschentauglich und kann notfalls im nächsten Restaurant geklaut werden.

Nun die Anleitung:
Streuen Sie vor, während oder nach dem Essen den Pfeffer grosszügig durch die Luft – ja, schütteln Sie das Zeugs rum!

Innert Minuten werden die erste Gäste niesen. Alle anderen werden dem Opfer mitfühlend Gesundheit wünschen und schon wird es den nächsten in der Nase kitzeln. Sie werden eine Niesorgie haben, wie Sie es noch nie erlebt haben. Und ich garantiere Ihnen: Sie werden sich dabei amüsieren!
Probieren Sie's aus.

Beachten Sie jedoch, dass Speisen vorab abgedeckt werden. Zudem empfehle ich keine Pfeffersprays zu verwenden - ausser Sie wollen die Gelegenheit ausnutzen, um gewisse Beziehungen zu beenden.

Ihre Erfahrungsberichte werde ich hier gerne veröffentlichen.

Ich wünsche „Gsundheit“ und ein lustiges Weekend,

le marco


An meine Eltern:
Das Beispiel betreffend "Pflichtessen bei den Eltern" habe ich selbstverständlich aus der Luft gegriffen und steht in keinem Zusammenhang mit Euch.

Donnerstag, Mai 18, 2006

le marco im Radio!

Nach mehreren Anfragen seitens Medien habe ich mich erweichen lassen...

Im Rahmen der Sendung Poparchiv auf DRS 3 werde ich einen einmaligen Einblick in meine CD-Sammlung gewähren! Während rund 15 Minuten können Sie meine persönlichen Lieblingsinterpreten Tina Turner, Michael Jackson und Madonna hören. Ausserdem werde ich zu den einzelnen Liedern einige private Anekdoten erzählen.

Sendetermin:
28. Mai 2006, 09.15 – 09.30 Uhr
(am 21. Mai 2006 bin ich auf der Ersatzbank)

Falls Sie mit mir Aufwachen möchten, programmieren Sie Ihren Radiowecker entsprechend. Es wäre natürlich schön, wenn ich die Hörerquote von
DRS 3 an diesem Morgen deutlich erhöhen könnte…


An dieser Stelle möchte ich mich übrigens bei all meinen Leserinnen und Leser bedanken. In dieser Woche gelang dank Ihnen dieser Blog auf Platz 4 der Top 1000. Als kleines Dankeschön für Ihre Treue habe ich mich von meinem Leibfotografen exklusiv für Sie in Pose gestellt.

Zutiefst gerührt,

le marco

Donnerstag, Mai 11, 2006

Fragen Sie keinesfalls Anna!

Sie ist keine Schönheit. Ihr rotes Haar, das sportlich und brav frisiert ist, die bleiche Haut und die lieblose Ankleidung wirken alles andere als attraktiv. Ich vermute, sie gehört zu jener Sorte Frau an, die im leeren Bus ausgerechnet den Platz neben einem wählt, auf dem man drei volle Einkaufstaschen platziert hat. Sie verfügt auch über dieses unechte Lachen auf den Lippen, dass mich von Natur aus nervt.
Liebe Leserinnen und Leser, Sie wissen genau, was ich meine, oder? -Wie auch immer...

Ich lernte sie erst vor kurzem kennen. Es war an einem sonnigen Dienstagnachmittag. Ich hatte frei und wollte mir übers Internet eine schwedische Sommerbank beim Möbelriesen mit den vier gelben Buchstaben kaufen. Da ich unsicher war, ob dieses Produkt auch wirklich meinen Bedürfnissen entsprechen würde, suchte ich die Online-Beratung auf. Dabei stiess ich auf sie: Anna!

Sympathisch war sie mir ehrlich gesagt nicht. Sie hatte aber was, dass mich faszinierte, dass mich in ihren Bann riss. Vielleicht war es Ihr Augenzwinkern oder die leichte Neigung Ihres Kopfes. Jedenfalls sprach ich sie sofort an, und stellte meine Fragen.

Unser Gespräch drehte sich nicht allzu lange um die Sommerbank und rasch kamen wir vom eigentlichen Thema ab.
„Ich bin 29 Jahre alt“, erzählte sie, „und ich arbeite schon mein ganzes Leben für diese Firma“. Für mehr hat es wohl nicht gereicht, dachte mir. Ihren Job habe sie sich zum Hobby gemacht, plauderte sich munter weiter und ich erlaubte mir die Frage, ob Sie eine Familie habe? Sie sei nicht verheiratet und habe auch keine Kinder. In einem Ton, der mich sehr provozierte, fügte Sie allerdings hinzu, dass Sie nicht mehr Single sei. Das wollte ich überhaupt nicht wissen! Ich fühlte mich angegriffen und teilte ihr daraufhin mit, dass ich nicht an ihr, sondern an der Sommerbank interessiert sei.
Ausserdem würde ich ihr ein blonder Schwede vorziehen. Sie konterte, dass Sexualität für Sie keine Rolle spiele, auch wenn das für mich vielleicht unbegreiflich erscheine.


Damit hatte sie das Fass zum Überlaufen gebracht! Was bildet die sich eigentlich ein? Ich schnaubte und holte zum Gegenschlag aus. "Verschwinden Sie unverzüglich!", schrie ich sie an. Das Miststück blieb aber cool und meinte, dass es ganz bei mir sei. Wenn ich keine Fragen mehr hätte, könne ich ja ganz einfach das Fenster schliessen. Ich kochte vor Wut. Aus einem harmlosen Internet-Shopping wurde eine Schlägerei. Ja, ich schlug gegen den Bildschirm! Und was mich am meisten ärgerte: Anna reagierte nicht. Sie zwinkerte mir weiterhin zu und neigte all paar Sekunden den Kopf leicht ab. Ich gab auf! So was musste ich mir nicht bieten lassen.

Sie hätten das Bild sehen sollen, liebe Leserinnen und Leser! Ich sass vor einem kaputten Bildschirm und die schwedische Sommerbank hatte ich schlussendlich auch nicht bestellt. Wissen Sie was? Beim nächsten Besuch auf
www.ikea.ch werde ich eine grossen Bogen um Anna machen und mir einen blonden Schweden suchen, der mich mit einem Augenzwinkern berät und mir die Sommerbank nach Hause liefert.

le marco

Anmerkung des Autors:
Der Text beruht auf wahren Tatsachen! Auf
www.ikea.ch steht Ihnen eine digitale Beraterin namens Anna zur Verfügung. Zwecks Verständnisförderung empfiehlt sich ein Besuch bei Anna. Nutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie sie fertig!