Mittwoch, September 06, 2006

Everthing is fine....

Heute habe ich mich mal wieder in den LAB-Room meiner Schule gekaempft. Man muss zu ziemlich brutalen Mitteln greifen, wenn man sich einen Internetanschluss ergattern will. Vor allem die Japanerinnen sind da knallhart und surfen stundenlang. Aber wie ihr seht, habe ich mich heute durchgesetzt und schreibe einen weiteren Blog aus Los Angeles.

Die Schule ist lustig. Wie angetoent, ist der Studentenanteil aus Japan sehr gross. Doch mit Ihnen zu kommunzieren kann ein sehr schwieriges Unterfangen sein. Folgendes Beispiel zeigt ein sich immer wiederholendes Phaenomen auf, wenn man versucht mit ihnen plaudert:

Ich: `Hello, how are you?`
Die Japanerin: `Fine (laechelt freundlich)`
Ich: `Where are you from?`
Die Japanerin: `Fine (laechelt wieder freundlich`)
Ich: `How old are you?`
Die Japanerin: `Fine (und laechelt wieder freundlich`)

Nach drei Versuchen gebe ich es jeweils auf und suche mir neue Gespraechspartner.

In meiner Wohnung habe ich es mir mittlerweile sehr gemuethlich gemacht. Tina Turner ziert meinen Kuehlschrank und auf meinem Nachtischchen liegen Magazine von Oprah. Meine Wohnung ist nicht sehr gross, aber es ist alles da. Ich verfuege auch ueber eine riesige Abwaschmaschine, die wirklich ideal ist, um meine drei Teller zu waschen. Das beste ist eine Einrichtung im Abfluss beim Kuechentrog. Falls mal was nicht runtergespuelt werden kann, muss man nur einen Knopf betaetigen, der alles verhackt und runterwuergt. Genial! Kein Abfall mehr, ein grosser oekologischer Fortschritt. Die Amis sind uns doch immer einen Schritt voraus, was?!

Am liebsten halte ich mich am Venice Beach auf. Hier ist immer was los, es gibt viele Shops und Restaurants. Im Ausgang war ich auch schon ein paar Mal und war erstaunt, wie die unzuechtig das zuechtige Amerika sein kann. Die Tabeldancers in knappen Unterhosen waren nett anzuschauen und ich amuesierte mich ueber diejenigen, die denen noch Dollars in die Shorts steckten...hihi.

Natuerlich lernte ich auch rasch mal Leute kennen. Die Unterhaltungen waren aber immer sehr schwierig. Die laute Musik und dann leider immer auf Englisch... my godness! Immerhin kenne ich aber nun ein paar Leute und einer davon zeigte mir gestern unter anderem das Haus von Madonna und Jennifer Lopez! Tja und ausserdem wohnt der gute noch neben einem Pornostar und neben dem ehemaligen Manager von Frank Sinatra.... Ich hoffe, ihr versteht, dass ich mir bei dem neuen Freund grosse Muehe geben. Er scheint an der Quelle zu sein und wird mich vielleicht gross rausbringen koennen. Ihr seht, ich geb nicht auf in Hollywood.

Seize the day,
From Marco with love

4 Comments:

Anonymous Anonym said...

Wow,what achievements you already made!Of course the guy who knows these famous ppl( or at least the houses where they live in) is your ticket to Hollywood, so keep him smooth.
I am looking forward to the first Blockbuster starring you :-)
Hugs over the great pond and I keep fingers crossed that your career as a film star will come on in leaps and bounds:-)!
sylv

07:26  
Anonymous Anonym said...

hallo marco,

liebe gruesse aus seattle. habe gerade alle blogeintraege nachgelesen und kann nur sagen: das wird schon. man lebt sich so schnell ein in der "fremde".

ich reise noch ein bischen bis ende september und dann gehts fuer mich nach hause...leider.

aus welchen gruenden hat es dich eigentlich nach holleywood gezogen? das scfhauspielern? und wielange bist du dort eigentlich?

bis bald. die nici

morgen gehts nach new york: vlt. werde ich da ja auch entdeckt und vor drei tagen bin ich mit dem segelboot am haus von bryan adams vorbeigefahren. tja es ist ueberall etwas los ;-)

04:41  
Blogger sir_n said...

na endlich. DAS sind mal news! MEHR!!! menschen zu kennen, die pornostars kennen, sind unglaublich interessant. lass dich treiben. in der branche verdient mann schnell gutes geld. und die filme erreichen mehr menschen als mann meint - wenn auch nicht auf den wirklich grossen leinwänden. und so manches pornosternchen hatte nach ein paar jahren sogar eine eigene tv-show. was willst du noch? go for it!

big *g*

...
und ja, japaner sind ein ganz eigentümliches völkchen. wenn ich auf meinen reisen mal einen einzelnen getroffen habe - was äusserst selten ist, da sie ja meistens in horden unterwegs sind -ging ich am anfang noch davon aus, dass dieser individualtourist weltoffen und entsprechend zugänglich ist. ist aber leider nicht der fall. kleines beispiel: gruppensafari im australischen busch (3 amis, 4 europäer, 1 japaner), auf dem weg zum uluru (dieser mächtige rote brocken in der wüste). vom führer wird dir gesagt, man solle den wunsch der einheimischen respektieren und diesen hügel NICHT besteigen, da er für die ureinwohner richtig, richtig heilig ist. stattdessen schlägt er einen umrundung vor. alle sind einverstanden. nur nicht hyoto. der muss als einziger raufklettern, knipsen, filmen, usw., weil er - wie er später auf die frage nach dem warum antwortet - 'sonst nicht beweisen kann, dass er wirklich in australien war'.... fine, he!?!

08:26  
Anonymous Anonym said...

Hi Marco,

da viele meiner deutschen Freunde mich angeschrieben haben, wollte ich Dir auch Bescheid geben. Habe auf meinem Blog ein paar Bildchen von 9/11 in NYC veroeffentlicht. Falls es dich auch interessiert. Liebe Gruesse. Mein Countdown hier ist gezaehlt.

Die Nici

17:48  

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